Seit den 2000er Jahren haben wir das Hygienemanagement in unseren Einrichtungen zu einem umfassenden System auf- und ausgebaut.
Mit einem Klick auf die einzelnen Bausteine erhalten Sie alle Informationen zu den durchgeführten Maßnahmen eingeblendet.
Hygiene
Seit den 2000er Jahren haben wir das Hygienemanagement in unseren Einrichtungen zu einem umfassenden System auf- und ausgebaut.
Mit einem Klick auf die einzelnen Bausteine erhalten Sie alle Informationen zu den durchgeführten Maßnahmen eingeblendet.
In unseren Kliniken sind ausschließlich ausgebildete Fachleute im Einsatz, die über das notwendige Hygiene-Expertenwissen verfügen. Die Teams bestehen aus Hygienefachkräften, hygienebeauftragten Ärzten, Hygienebeauftragten in der Pflege und dem Krankenhaushygieniker.
Ein laufendes Hygiene-Reporting der Klinik gibt monatlich einen Überblick über die Hygienequalität und die Anzahl der Patienten mit Problemkeimen. Hygienekritische Ereignisse werden analysiert, außerdem die Verbräuche von Antibiotika und Desinfektionsmitteln gemessen und verglichen. Die Erkenntnisse führen zu gezielten Maßnahmen.
Für den Infektionsschutz von Patienten ist die Händedesinfektion von zentraler Bedeutung. Alle Klinikmitarbeiter werden systematisch in der Händehygiene geschult. Für jede Station messen wir die Verbräuche von Händedesinfektionsmitteln und die Einhaltung der Händehygieneregeln durch die Mitarbeiter. Als langjähriges Mitglied unterstützen wir das Aktionsbündnis „Saubere Hände“.
Zur Verbesserung der Abläufe in besonders sensiblen Situationen, wie beim Umgang mit Gefäßzugängen oder bei Lungenentzündungen von beatmeten Patienten, führen wir jährliche Schwerpunkt-Maßnahmen zu Verhütungsstrategien durch.
Die Fortbildungen zu „Antibiotic Stewardship“ sind für unsere Ärzte und Apotheker verbindlich. In Kursen, die von der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie zertifiziert sind, lernen Ärzte den vernünftigen Umgang mit Antibiotika. Neben der verbesserten Patientenbehandlung treten wir damit der Resistenzbildung durch unkontrollierten Antibiotikaeinsatz entgegen.
Patienten mit einem deutlich erhöhten Risiko für Problemkeime, wie MRSA oder nach einem Auslandsaufenthalt, werden vor einer Aufnahme routinemäßig klinikweit nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts untersucht, um das Risiko der Verbreitung von eingeschleppten Keimen zu minimieren.
Jährliche interne und externe Audits zur Hygienequalität der Stationen und der Funktionsbereiche, wie Intensivstation oder OP, dienen der ständigen Verbesserung der Hygiene sowie der Risikominimierung in allen relevanten Bereichen des Krankenhauses.
Durch ein innovatives Flächenreinigungs- und Desinfektionsprogramm für die Patientenzimmer und Nasszellen wird das Risiko der Keimübertragung systematisch gesenkt.