Notarzt im Einsatz
Traumazentrum Lübben
Traumazentrum Lübben

Sana Klinikum Dahme-Spreewald - Spreewaldklinik Lübben

Traumazentrum Lübben

Die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie der Spreewaldklinik Lübben ist als Lokales Traumazentrum  von der DIOcert GmbH im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) der Geschäftsstelle AKUT zertifiziert. Die Unfallchirurgie der Spreewaldklinik erfüllt somit nachweislich die Anforderungen zur Behandlung von Schwerverletzten nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Das lokale Traumazentrum in Lübben ist Teil des zertifizierten Traumnetzwerkes Brandenburg-Süd.

Zertifizierung

Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) prüft die Prozess- und Ergebnisqualität von Krankenhäusern, die eine Versorgung Schwerverletzter gewährleisten. Ziel ist die Optimierung der Versorgung durch Netzwerkbildung.

Am TraumaNetzwerk DGU® sind lokale und regionale Zentren, Ärzte und Rettungsdienste sowie spezialisierte Zentren zur Weiterbehandlung und Nachsorge beteiligt, die an Verfahren der Qualitätssicherung (intern und extern) teilnehmen und zur Weiterentwicklung der Versorgungsqualität beitragen. Schockraum-Trainings in Theorie und Praxis werden regelmäßig mit dem Team der Notfallambulanz und der Unfallchirurgie durchgeführt, auch eine Spezialfortbildung ATLS (Advanced Trauma Life Support) gehörte bereits dazu. Ärzte und Pflegepersonal werden außerdem mit Hospitationen und gezielten Fort- und Weiterbildungsprogrammen qualifiziert.

Die lokalen, regionalen und überregionalen Traumazentren erfüllen bei einer Zertifizierung spezielle strukturelle räumliche und personelle Voraussetzungen und verfügen über die notwendige Ausstattung. Fachliche Kompetenzen und Erfahrungen sind ebenso notwendig wie die Behandlung nach festgelegten Leitlinien, beginnend bei Rettung mit Erstversorgung und Eintreffen im Traumazentrum innerhalb von etwa 30 Minuten. Die abgestimmte Zusammenarbeit verschiedener Beteiligter – vom Rettungsdienst über Feuerwehr und Polizei bis hin zum Pflegepersonal in der Notfallambulanz des Krankenhauses – ist unerlässlich, da bei Schwerstverletzten jede Minute zählt. Die Aufnahme von Schwerverletzten muss 24 Stunden täglich ohne Einschränkungen (365 Tage p.a.) gewährleistet sein. Die Behandlung erfolgt nach standardisierten Abläufen und Verlegungskriterien. Am TraumaNetzwerk der DGU sind medizinische Zentren, weitere Krankenhäuser, Ärzte und Rettungsdienste beteiligt.

Patienteninformation zur Datenerhebung - Sektorenübergreifende Qualitätssicherung
Die Weiterentwicklung der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen erfordert im Interesse der Patienten auch Datenerhebungen und -auswertungen über die Behandlungsergebnisse im ambulanten und stationären Bereich. Durch den Gesetzlichen Bundesausschuss wurden bestimmte Bereiche ausgewählt.
Die entsprechenden Informationsblätter des GBA können sie hier einsehen.