Spreewaldklinik Lübben - Sana Klinikum Dahme-Spreewald

Knorpeltherapie

Moderne Knorpeltherapieverfahren mit Knorpelfließ oder körpereigenen Knorpelzellen kommen auch in der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie der Spreewaldklinik zum Einsatz. Ursachen für einen Knorpelschaden sind Sportunfälle, Stürze und oder ein Absterben von Knochengewebe.

Neben der sogenannten AMIC-Technik (Autogene Matrixinduzierte Chondrogenese), bei der eine spezielle Kollagenmatrix zur Unterstützung der Heilung des Knorpels genutzt wird, um Gelenkfunktion wiederherzustellen, wird bei uns auch die sogenannte Autologe Chondrozyten Transplantation (ACT) durchgeführt. Bei diesem Verfahren werden körpereigene Knorpelzellen aus nicht geschädigter Umgebung entnommen, in einer Nährlösung vermehrt und dann an der geschädigten Stelle transplantiert. Die Zellen entwickeln dann ein Knorpel-Ersatzgewebe. So wird zugleich eine Arthrose verhindert.

Der von der Regierung beauftragte Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat dies am Kniegelenk unter bestimmten Kriterien für ausgewählte Kliniken gestattet. Die Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie der Spreewaldklinik Lübben ist hierfür zertifiziert, sodass, falls die Indikation bei Ihnen gerechtfertigt besteht, körpereigenes Knorpelgewebe angezüchtet werden kann und dann danach in den bestehenden Knorpeldefekt des Kniegelenkes implantiert werden kann.