Bei der Implantation einer Kniegelenkendoprothese handelt es sich zwar um einen standardisierten Routineeingriff, trotzdem gehört dieser Eingriff zu den größeren orthopädischen Operationen und muss entsprechend vorbereitet werden. Hierzu sind wie bei allen großen planbaren Operationen Untersuchungen notwendig, die vor allem den Narkoseärzten helfen, das Risiko des operativen Eingriffs zu minimieren. Falls Sie blutverdünnende Medikamente (z.B. ASS, Falithrom oder Marcumar) oder auch bestimmte Diabetes-Medikamente einnehmen, müssen diese rechtzeitig vor der Operation nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Hausarzt abgesetzt werden.
Je besser die Beweglichkeit des Kniegelenkes und je funktionsfähiger und kräftiger die Beinmuskulatur vor der Operation ist, desto günstiger sind die Möglichkeiten für eine rasche Rehabilitation danach gegeben.
Stellen Sie sich für eine Knieprothesenimplantation auf einen Krankenhausaufenthalt von 7-8 Tagen ein. Auch hier greift bei uns das Rapid Recovery Verfahren. D.h. Drainagen können meistens vermeiden werden und die Mobilisation erfolgt am Tag der OP. Es schließt sich eine etwa 3-wöchige Anschlussheilbehandlung an, die stationär in einer Rehabilitationsklinik oder ambulant erfolgen kann.